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Feachem Bay
sie liegt etwa 200 Kilometer südlich der Inuit-Siedlungsstadt Pond Inlet und ist von hohen, verwitterten Klippen umgeben.
Wir erlebten in den frühen Morgenstunden tolle Lichtstimmungen bei ruhiger See. Auch hier empfiehlt es sich bis zu 2 Blenden zu unterbelichten.
In der Feacham Bay gingen wir an Land, hier lebte laut unserer Expertin, Frau Leslie Qammaniq,
vor etwa 500 Jahren eine kleine Gemeinschaft von Thule-Ureinwohnern (Vorfahren aller modernen Inuit).
Wir besuchten die Überreste von drei halbunterirdischen runden Häusern im traditionellen Thule-Stil oberhalb des Strandes.
Die Tundra ist sehr reich an Flora, aber alle Pflanzen sind ziemlich klein und bodennah, um in den harten, kalten und sehr starken Winden sowie im 8 - 9 Monate andauernden Schnee und Eis auf dem Boden zu überleben.
Die gesamte Tundra war mit sogenannten „arktischen Baumwollpflanzen“ (Eriophorum callitrix) bedeckt. Laut Leslie wurde die „Baumwolle“, eine der am weitesten verbreiteten Blütenpflanzen in den nördlichen Tundra-Regionen, von den Inuit gepflückt, um sie als Dochte für die Lichter bzw. Wal- und Robbenöllampen in ihren Häusern und Iglus zu verwenden.